Analoges Vergnügen
Wir werden uns wiedersehen, haben sie uns letzten November in Köln hinterhergesungen und sie sollten recht behalten. Denn “Unterwegs” ist nicht nur der Titel, ihrer aktuellen Single, es trifft sowohl auf die Band und ebenfalls auf uns zu. Deswegen machten wir uns im April auf den Weg in die Krefelder Kulturfabrik. Zur Erleichterung der Blogfotografin hatte die Band bei der Fortsetzung ihrer “Kashmir Karma-Tour” mehr Licht dabei.Jan Plewka bedankte sich direkt am Anfang beim anwesenden Publikum für ihr Erscheinen in der realen Welt. Er bat, die digitale Welt in Form von Handys und Kameras außen vor zu lassen um das Geschehen analog zu genießen. Ein Aufruf, dem wir generell wohlwollend gegenüberstehen, doch können wir unserem Drang, unsere Erlebnisse festzuhalten nicht widerstehen. Und wer könnte es uns verdenken, wenn sie denn selber für mehr Licht sorgen? :- ) Man könnte jetzt sagen, wir haben nur gehört, was wir schon kennen, aber Konzerte der Hanseaten sind immer einen Besuch wert. Sie sind nicht umsonst eine der besten deutschsprachigen Bands und haben mit ihrem Auftritt im November für eines der besten Konzerte des letzten Jahres gesorgt. Kein Wunder also, daß wir bei der Verlängerung dabei sein mußten. Wenig wurde geändert. Ein paar Lieder der neuen Platte wurden ausgetauscht und Jan war zwischen den Liedern redseliger. Musikalisch haben die Vier wieder gezeigt, wie ein Rockkonzert zu klingen hat. Eingespielt und fett kam die Musik aus den Boxen. Wieder blieb den Musikern Raum für längere Instrumentalteile, in denen sie sich gegenseitig hochzuschaukeln schienen. Die Stimmung in der Halle war noch um Längen besser, als im vergangenen November in Köln. Vom ersten Lied an wurde gejubelt, geklatscht und lauthals mitgesungen. Man könnte sagen, das Publikum war Feuer und