Geschlossenes Offenes Jubiläum
Gespielt wurden umarrangierte Hits von U2, Sting, Sade und anderen, die jeder kannte und sofort mitsingen und mitklatschen konnte. Wobei Letzteres manchmal der Aufmunterung durch die Musiker bedurfte. Sogar das Stück “Turn on, tune in and Cop out”, welches ich erst neulich auf meiner Festplatte wiederentdeckt hatte, fand den Weg in die Setlist. Nicht zuletzt wurde ein Riff aus “I was made for lovin’ you” in ein Solo eingestreut. Ein Lied, daß jeder kennt, auch wenn man KISS aufgrund ihres Images nicht unbedingt in einer christlichen Umgebung vermuten wurde. [An dieser Stelle muß ich den Gitarristen outen, denn er hat es für uns eingestreut. :-) ] Aber so kleine eingestreute Melodien, die man sofort erkennt, wie später das Bond-Thema, machen den Reiz eines Livekonzerts aus. Denn gerade bei den improvisierten Soli sieht man den Spaß der Musiker, die nicht nur ihr Publikum, sondern auch sich gegenseitig überraschen.
Überrascht hat Herr Codera auch eine Gruppe Kinder und während eines Liedes eingeladen, auf die Bühne zu kommen und mitzutanzen. Die Einladung wurde erst sehr skeptisch, aber schnell begeistert angenommen. Generell beflügelte die dargebotene Musik einige Zuschauer im Zelt, am Rande mitzutanzen. Vor oder auf die Bühne traute sich, trotz Aufforderung des Bandleaders, niemand. Erst am Ende schlossen sich einige Erwachsene den Kindern an, als diese wieder die Bühne enterten. Wenn Musik so aufgenommen wird und Menschen zum Tanzen und Singen vereint, haben die Musiker alles richtig gemacht und es entsteht eine Freude, die sich auf alle Anwesenden überträgt.Als letztes Lied hatte sich eine Ordensschwester “Denn er hat seinen Engeln befohlen” gewünscht. Ein Kirchenlied, das zufälligerweise die Mutter der Sängerin des Abends, Melanie Heizmann, verfaßt hatte. Selbstverständlich konnte das ganze Zelt das Lied auswendig mitsingen. Das ganze Zelt? Naja, bis auf zwei Ausnahmen. ;-)
Nachdem der Gesang der Zuschauer verstummte und in verdienten Jubel für die Band überging, gab es, nach einer kleinen Ansprache noch die erwünschte Zugabe. Codera’s Jubilee Project setzte zum letzten Lied des Abends an und entließ das begeisterte Publikum zum Versorgungszelt, denn die Feierlichkeiten gingen danach draußen noch weiter.
Die letzte Überraschung wurde uns erst am Ende bewußt. Wir haben nach dem Konzert erfahren, daß die Veranstaltung scheinbar nicht ganz so öffentlich war, wie wir gedacht hatten. Wir denken aber, es hat niemanden gestört. Zumindest uns nicht und wir sind auch nicht negativ aufgefallen. Außer bei dem Kirchenlied. :-) Falschinfo, siehe Kommentar! War auch eine Überraschung. ;-)Ein gelungener Abend. Der Freude und dem Jubel der anderen Zuschauer im Zelt nach zu urteilen waren wir mit der Meinung nicht alleine. Meistens lohnt es sich, sich überraschen zu lassen.
Da wart ihr wohl doch mehr als willkommen – Ende gut alles gut ;- )
Schöner Bericht, danke schön!
Bis zur nächsten Showse.
LGA*
Ja, das schlechte Gewissen ist weg. ;- )
Danke auch für das Lob.
Du weißt ja, nach der Showse ist vor der Showse.
Bis demnächst!
Hallo, freut mich sehr, wenn es gefallen hat. Woher die Info stammt, es sei nicht öffentlich gewesen, weiß ich allerdings nicht… Natürlich waren alle unsere Veranstaltungen am Jubiläumswochenende öffentlich. Wir haben plakatiert, Pressearbeit dazu gemacht (auch überregional) usw. Und es hat ja anscheinend auch geklappt, denn Sie waren da :- )
Viele Grüße und kommen Sie gern mal wieder zu uns.
Henning Siebel
Pressesprecher
Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort
Hallo Herr Siebel,
herzlich willkommen im Plueschblog.
Hm, die Plakate haben es nicht bis nach Kaan geschaft. Von Ihrer Seite war nicht ganz eindeutig, ob jeder kommen durfte und uns wurde hinterher gemunkelt, es wäre eine geschlossene Veranstaltung gewesen.
Zum Glück haben wir uns nicht abschrecken lassen und nehmen Ihre Einladung gerne an, denn alle Menschen auf dem Gelände waren so freundlich, daß wir uns dort sehr wohl gefühlt haben.
Viele Grüße nach Freudenberg
Holly
Wieder ein sehr schöner Bericht! Ich denke Stalken geht erst los wenn ihr uneingeladen am Kaffeetisch sitzt :-D
Aber einfach ohne Frau K. aus W. auf eine geschlossene Veranstaltung einzudringen tzzt tzzt
Es hört sich an als hätten alle Beteiligten Spaß gehabt und das ist doch immer die Hauptsache
Oh, vielen Dank, das freut mich.
Wir arbeiten uns langsam vor. Bisher haben wir uns nur bis zur Straßeneinfahrt getraut. ;- )
Tja, Frau K. aus W. ist halt eine gute Lehrerin. :- )
Stimmt, war wirklich toll. Das Einschmuggeln hat sich gelohnt. :- )